Social Media

Social Media Postingformate – Deine Guideline für Instagram, Facebook und Co

Jede:r Content-Creator:in und Social-Media-Manager:in kennt dieses Problem: Man möchte einen guten Inhalt auf verschiedenen Kanälen posten. Doch jede Plattform hat ihre eigenen Formatvorgaben und diese verändern sich ständig. Welche Format-Empfehlung ist gerade aktuell und gültig? Wir helfen dir raus aus diesem Chaos mit unserer Format-Guideline! (Stand April 2022).

Warum sind die richtigen Größen so wichtig?

Die meisten Plattformen akzeptieren eine Vielzahl von Bild- und Videoformaten. Lädst du deinen Content in der falschen Größe oder dem falschen Format hoch, so kann das Bild verzerrt oder verpixelt werden und Videos verlieren an Qualität. Zudem kann man nur mit den richtigen Formaten die verfügbare Fläche optimal nutzen. Das richtige Format zu finden ist wichtig, um die maximale Aufmerksamkeit für deine Inhalte zu schaffen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob du deinen Content in Canvas, Photoshop oder einem anderen Programm entwirfst.

Unsere Social-Media-Format-Tipps

Aber selbst innerhalb ein und derselben Plattform gibt es verschiedene Funktionen und mögliche Formate, welche du im Hinterkopf behalten solltest. Bevor du deine Inhalte entwickelst solltest du dir daher im Vorhinein Gedanken darüber machen, welche Funktion für deine Inhalte am besten funktionieren. Möchtest du beispielsweise auf Instagram ein Video als Beitrag veröffentlichen oder doch lieber als Reel? Des Weiteren haben manche Formate so ihre Tücken.

Der Instagram-Anschnitt

Dies wird vor allem bei Instagram deutlich. Hier wird zwischen der Startseiten- und Profilansicht unterschieden. In der Startseitenansicht kann dein Foto oder Video im vollen Format angezeigt werden. Dabei ist es egal, ob es im Format 1:1, 4:5 oder 1.91:1 angelegt ist. Wechselst du jedoch in deine eigene Profilansicht, so ist immer in der Übersicht immer nur ein 1:1-Ausschnitt deiner Beiträge zu sehen. Öffnest du einen Beitrag dann in der Vollansicht, so sind sie wieder im geposteten Format zugänglich.
Das bedeutet aber auch, dass Instagram deinen Beitrag für die Rasteransicht auf deinem Profil vorübergehend “zuschneiden” muss. Der Bildausschnitt ändert sich dort immer in das Format 1:1. Unser Tipp daher: Gehe sicher, dass sich keine wichtigen Informationen in den abgeschnittenen Bereichen befinden! Bei einer Postinggröße von 1080 x 1350 Pixel beträgt der Sperrbereich jeweils 135 Pixel an der oberen und unteren Kante des Posting.

Die Galerieansicht

Auch beim Posten von mehreren Inhalten in Form eines Fotoalbums oder einer Galerie ist Vorsicht geboten. Dies gilt sowohl für Facebook, als auch für LinkedIn. Das Anzeigeformat ändert sich je nach Anzahl und Format der Beiträge. Bei Facebook ist hierbei das erste Bild von Bedeutung. Nach diesem werden die restlichen Beiträge ausgerichtet. (https://allfacebook.de/features/fotoalben-im-newsfeed)

LinkedIn verwendet eine ähnliche Anpassung. Jedoch ist der erste Beitrag nicht ausschlaggebend für das Format. (https://blog.publer.io/linkedin-image-sizes-dimensions/)

Instagram verwendet statt einer Galerieansicht eine Karussellansicht. Hier können bis zu 10 Posts zusammen gepostet werden. Durch swipen gelangt man zum nächsten, beziehungsweise vorherigen Bild. Dieses Tool eignet sich hervorragend Storytelling in deine Postings zu integrieren. Welches Format die einzelnen Bilder haben ist vom ersten Slide abhängig. Die darauffolgenden Bilder werden dementsprechend zugeschnitten.

Überlege dir dafür einen strategischen Aufbau der einzelnen Slides. Wichtig ist, dass du vor allem auf dem ersten Bild einen klaren Reiz schaffst, der deine Follower dazu ermutigt durch deinen Post zu swipen. Das können beispielsweise angeschnittene Grafiken oder Fotos sein, Pfeile oder Texthinweise sein. Achte darauf, dass die einzelnen Slides innerhalb des Postings konsistent designt sind.