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Social Shopping – so wird Instagram & Facebook Shopping eingerichtet

SMART LEMON Team / 23. Mai 2019

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Der Trend zum Social-Media-Shopping ist mittlerweile auch bei uns angekommen und wird dementsprechend immer beliebter. Denn die Verbindung zu bildstarken, sozialen Medien, Marken und Online-Shopping gilt seit geraumer Zeit als Trend. Immer mehr Firmen setzen auf Social Commerce, denn diese Funktion bringt einige entscheidende wirtschaftliche Vorteile mit sich. Doch wie nutzt man es?

Was ist Social Shopping und warum ist es so wichtig?

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war es einer E-Commerce-Marke ausschließlich möglich, beeindruckende Fotos ihrer Produkte zu teilen und User auf einen Link in der jeweiligen “Bio-Link” weiterzuleiten. Dabei musste der User die Instagram-App verlassen und sich durch eine neue Landingpage navigieren, was leider nicht benutzerfreundlich ist.

Sie müssen es dem Kunden während der Customer Journey ziemlich einfach machen, denn sämtliche Reibungen lenken die Aufmerksamkeit des Kunden vom eigentlichen Kauf ab.

Ziel ist es, die Reise von der ersten Interaktion mit Ihrer Marke bis zum Klick “Jetzt kaufen” so reibungslos wie möglich zu gestalten – Binden Sie Ihre Online-Shopper an Social Media und gestalten Sie die “Customer Journey” benutzerfreundlich.

Neben der Möglichkeit die eigene Marke und die jeweiligen Produkte mit spannendem Content auf dem Unternehmensprofil attraktiv und wirkungsvoll zu präsentieren, nimmt auch die Zusammenarbeit mit Influencern besonders auf Instagram, nicht ab. Im Rahmen von Kooperationen mit Follower-starken “Social-Media-Stars” können neue Produkte über deren Posts verbreitet werden.

Instagram geht in eine neue Shopping-Offensive

Instagram legt aber noch eine Schippe drauf – die Facebook-Tochter führte vor kurzem “Shoppable Posts” ein, durch die User in der App direkt einkaufen können. Ja, sie haben richtig gehört, Instagram-Anwender müssen nicht einmal mehr die App verlassen, um bei ihren Lieblingsmarken shoppen zu können. Die Einführung solcher Postings machte die “Customer Journey” noch effizienter und nachhaltiger.

So richten Sie Ihren Facebook Shop ein:

Voraussetzung für Ihren Shop – Zuallererst müssen Sie schauen, ob Sie für die Shopfunktion bereits freigegeben sind. Sie erkennen dies beim Besuch Ihrer Facebook Seite am Desktop-Browser an dem “Add Shop Section” Link in der Navigation.

Die ersten Entscheidungen – Nach Klick auf “Add Shop Section” müssen Sie nun im nächsten Schritt den Nutzungsbedingungen für Shops zustimmen. Anschließend folgt eine Entscheidung, welche sich nachträglich nicht mehr so einfach ändern lässt – Sollen Ihre Nutzer eine Nachricht senden, wenn sie ein Produkt kaufen wollen, oder sollen sie zu einer externen Website weitergeleitet werden.

Shopweiterleitung – Sie werden im nächsten Schritt von Facebook in einen neuen Shop weitergeleitet.

Produkt hinzufügen – Um Ihr erstes Produkt zu erfassen, klicken Sie auf “Produkt hinzufügen”. Sie können zu jedem Produkt ein oder mehrere Fotos und Videos hochladen. Jedes Produkt hat einen Namen und eine eigene Beschreibung. Bei der Preiserstellung erlaubt Facebook nicht nur den regulären Preis darzustellen, sondern auch einen “Sale”-Preis, der entsprechend hervorgehoben werden kann. Sobald Sie Ihre Produkte eingestellt haben, werden diese seitens von Facebook erst einmal geprüft und anschließend dann im besten Fall freigegeben.

Ihr Facebook Katalog

Der Katalog selbst sieht für Ihre Nutzer relativ unspektakulär aus. Zu sehen sind relevante Informationen über das Unternehmen oder Marke und die von Ihnen eingestellten Produkte.

Sobald Ihre Nutzer auf einen einzelnen Artikel klicken, wird das Produkt Ihnen wie folgt angezeigt:

Der User hat hier nicht nur die Möglichkeit Ihre Produkte zu kaufen, sondern auch zu liken und zu kommentieren.

Zu guter Letzt haben wir noch ein echtes Highlight für Sie – Sie können Produkte, die zuvor schon angelegt wurden, in ihrem Facebook Status Updates markieren. So sind also spannende und interaktive Postings möglich, indem Ihre Produkte nicht zwingend im Vordergrund stehen, sondern nur einen Mehrwert für den Nutzer darstellen.

So aktivieren Sie Instagram Shopping

1 .Verkauf nur bei physischen Produkten – Auf Instagram können nur physische Produkte verkauft werden. Es ist daher leider nicht möglich Softwares, mobile Apps oder z.B. auch Seminare über Instagram Shopping zu vertreiben.

2. Aktivierung eines Instagram Unternehmensprofil Um Instagram Shopping nutzen zu können, benötigen Sie einen Unternehmensauftritt auf Instagram.

3. Verknüpfung mit Facebook Shop oder Produktkatalog Unter Facebook.com/products können Sie überprüfen, ob Sie bereits einen Produktkatalog besitzen. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie auf Facebook direkt einen neuen erstellen (s.o.).

4. Unternehmensprofil mit dem Business Manager verknüpfen Um eine Verbindung zwischen Facebook und Ihrem Instagram Unternehmensprofil herzustellen, müssen Sie Ihren Instagram-Account im Business Manager hinterlegen und auf Instagram die Verbindung zu Facebook erstellen: 

Hierzu klicken Sie im Businessmanager auf Unternehmenseinstellungen.

Anschließend klicken Sie auf “Instagram-Konten” und anschließend auf “Hinzufügen”.

Bevor Sie Instagram Shopping nutzen können, müssen Sie auf Instagram die zu verkaufenden Produkte einrichten. Dazu klicken Sie auf “Einstellungen” und anschließend auf “Shopping”. Dort haben Sie die Möglichkeit, Ihren Produktkatalog auszuwählen.

5. Neun Shopping-Beiträge veröffentlichen – Um Ihre Shopping-Beiträge für Ihre Follower zu aktivieren müssen Sie einmalig neun Instagram Posts mit Produkten taggen. Instagram hilft Ihnen durch Hinweise dabei, diese zu veröffentlichen.

6. Instagram Shopping ist aktiviert – Es ist vollbracht, Instagram Shopping ist für Sie aktiviert. Für Unternehmen bietet Shopping auf Instagram eine spannende Möglichkeit, die eigenen Follower direkt auf Instagram über Ihre Produkte zu informieren – Selbstverständlich können solche Beiträge auf beworben werden.

Stories, Feed, Sammlungen & Shop Reiter: Weitere Formate für Ihr Instagram Shopping

Shopping in Videos – Unternehmen können neuerdings auch Ihre Produkte in Videos markieren. Dies eröffnet Ihnen nochmals eine neue Möglichkeit Ihre Produkte zu kommunizieren.

Shopping Sammlung – Mit einer eigenen Shopping Sammlung können Shopping Inhalte wie alle anderen Beiträge ebenfalls gespeichert werden. Hierzu erhält jedes Produkt eine Speicherfunktion, welches direkt mit der Shopping Sammlung verknüpft ist.

Shop-Reiter für Unternehmensprofile – Unternehmensprofile auf Instagram erhalten die Möglichkeit einen eigenen Shop-Reiter anzeigen zu lassen. In dem Reiter werden alle Beiträge dargestellt, die mit Instagram verknüpft sind. Zusätzlich werden Ihnen weitere Produktinformationen , wie z.B. der Preis etc, angezeigt.

Wie Sie sehen können, wird Instagram-Shopping sukzessive ausgebaut und mit immer besseren Funktionen versehen. Sobald Sie Ihr Konto für Shopping eingerichtet haben, nutzen Sie doch unsere nachfolgenden “Best Practice”-Ideen.

Best Practices – Social Commerce

Wir wissen jetzt was Social Commerce bedeutet, was Marken und Unternehmen für Social Commerce benötigen und wie Instagram Shopping implementiert wird. Zu guter Letzt möchte ich Ihnen noch ein paar “Best Practice”-Ideen mit auf den Weg geben:

Brand Building – “Produkte werden nicht mehr nur des Produktes wegen gekauft, sondern wegen des Gefühls, das die Marke vermittelt”. Eine alte Marketing-Weisheit besagt, dass ein mittelmäßiges Produkt mit einem tollen Marketing sich besser durchsetzen kann, als ein tolles Produkt mit schlechtem Marketing.

Setzen Sie sich klare Ziele – “Was möchte ich überhaupt mit meinen (Shopping)-Postings erreichen?”

Nachhaltiges Targeting – Geben Sie ihrer Zielgruppe einen Charakter und erleichtern Sie sich somit die Bedürfnisse des idealen Kunden zu verstehen, denn auf dieser Weise können Sie ihren Content besser optimieren.

Content ist King – Glänzen Sie mit hochwertigem Content, denn interessante Inhalte spielen in den sozialen Netzwerken eine große Rolle.

Remarketing – Verwenden Sie organische Inhalte Ihrer Website, um potenzielle Kunden an das Produkt zu erinnern, den Traffic auf der Website zu steigern und gleichzeitig einen möglichen Kauf zu erzielen.

Fazit: Social Shopping als Geheimwaffe

Facebook- und Instagram-Anwender sind keine passiven & sinnlosen Scroller. Viele von Ihnen sind aktiv auf der Suche nach Inspiration für ihre nächsten Einkäufe. Durch das Implementieren von “Shopping Commerce Strategien” können Sie die Customer Journey zu einer reibungslosen Anreise für die nächste Conversion gestalten. Also machen Sie sich an die Arbeit!

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